In diesem umfassenden Lehrgang werden die Teilnehmer:innen in vier klar strukturierten Ausbildungsabschnitten geschult. Dabei stehen sowohl medizinisch-fachliche als auch methodische, soziale und persönliche Kompetenzen im Mittelpunkt. Auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik lernen Sie, wie Sie im Ernstfall effektiv handeln, Patienten professionell versorgen und im Team reibungslos zusammenarbeiten.
Die Rettungssanitäter-Ausbildung gliedert sich in folgende vier Module:
M1: Grundkurs Rettungshelfer:innen (200 Std.)
Vermittlung der rettungsdienstlichen Grundlagen und erste praxisnahe Übungen.
M2: Klinikpraktikum (80 Std.)
Intensive Praxiserfahrung im klinischen Umfeld zur Vertiefung der medizinischen Kenntnisse.
M3: Rettungswachenpraktikum (160 Std.)
Echte Einsätze und praktische Arbeit auf der Rettungswache – hier trainieren Sie den Alltag im Rettungsdienst.
M4: Aufbaulehrgang & Abschlussprüfung (120 Std.)
Vertiefung der Fachkenntnisse und Vorbereitung auf die staatlich anerkannte Abschlussprüfung.
Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser modularen Ausbildung sind Sie bestens qualifiziert, um in der Notfallrettung und im Krankentransport tätig zu sein. Als Rettungssanitäter:in übernehmen Sie verantwortungsvolle Aufgaben auf Rettungswagen (RTW) und leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung.
Hinweis: Die schulische Ausbildung unterliegt landesrechtlichen Regelungen. Daher können die Ausbildungsdauer und die Struktur je nach Standort der Rettungsdienstschule leicht variieren. Informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Rettungsdienstschule über die genauen Voraussetzungen und Termine.
Nutzen Sie diese 520-stündige Ausbildung als Sprungbrett in eine spannende, erfüllende und verantwortungsvolle berufliche Laufbahn. Ob als Einstieg in den Sanitätsdienst oder als rettungsdienstliche Qualifikation – mit dieser Ausbildung legen Sie den Grundstein für eine Zukunft im Rettungsdienst.
Rettungssanitäter:innen sind vielseitig einsetzbar und übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben im Rettungsdienst und darüber hinaus. Ihre Haupttätigkeitsfelder umfassen:
Notfalleinsätze:
Bei akuten medizinischen Notfällen sind Rettungssanitäter:innen oft die ersten vor Ort. Sie übernehmen die Erstversorgung, stabilisieren Patient:innen und bereiten sie auf den Transport in ein Krankenhaus vor. Dabei arbeiten sie eng mit Notärzt:innen und weiterem Fachpersonal zusammen.
Krankentransporte:
Rettungssanitäter:innen transportieren Patient:innen, die keine Notfallversorgung benötigen, sicher zwischen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und ihrem Zuhause. Sie gewährleisten dabei eine fachgerechte Betreuung während der gesamten Fahrt.
Patientenfahrdienste:
Neben den klassischen Rettungseinsätzen kümmern sich Rettungssanitäter:innen auch um den Transport von mobilitätseingeschränkten Patient:innen zu Arztterminen, Therapien oder Rehabilitationsmaßnahmen. Hierbei steht ein zuverlässiger und komfortabler Service im Vordergrund.
Mit dieser breiten Palette an Einsätzen leisten Rettungssanitäter:innen einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung und zum Wohlergehen von Patient:innen.